5. September 2018

Alle Tiere im Überblick

Affe

Von allen Tieren die es gibt, ist der Affe uns am ähnlichsten. Besonders der Gorilla, welcher einer speziellen Affenart angehört, ist wie wir Menschen sehr gesellig. Er mag es von anderen umgeben zu sein.  Gorillas werden immer vom ältesten Affen angeführt, weil er am meisten Lebenserfahrung hat. Die meisten Affen verbringen viel Zeit auf Bäumen und sind besonders flinke Kletterer. Gorillas sind Vegetarier und fressen am liebsten Beeren, Blätter, Nüsse, Knospen und andere Pflanzen. Manche Affen essen auch manchmal Spinnen oder andere Insekten. Igittigitt! Affen gibt es in allen Größen. Mini-Äffchen vom 12 cm Körperlänge bis zum 1,70m großen Riesen-Gorilla. Fast alle Affenarten haben ein dichtes, weiches Fell, welches mal braun und mal schwarz, manchmal sogar silber ist. An den Füßen und an den Händen haben die Affen keine Haare. Es gibt Affen, die können auf zwei Beinen gehen, genau wie wir Menschen. Es gibt aber auch Affen, die auf allen Vieren laufen.

Biber

Biber leben im Süßwasser oder direkt am Ufer. Man findet sie häufig in Flüssen oder in Seen. Über den Tag schläft der Biber und man sieht in so gut wie nie.  Biber können mit ihren scharfen Zähnen Bäume fällen und damit dann einen Damm bauen. Außerdem ist der Biber ein herausragender Schwimmer. Seinen langen, breiten Schwanz benutzt er als Ruder, um beim Schwimmen zu lenken. Wenn sie wollen, können sogar 20 Minuten unter Wasser tauchen. Ein Biber kann bis zu einem Meter groß werden und bis zu 35 kg schwer. Das Fell eines Bibers ist braun und besonders dicht, damit es unter Wasser warm und trocken bleibt und der Biber nicht frieren muss.  Biber sind Pflanzenfresser und fressen am liebsten Grünzeug, wie z.B. Kräuter. Im Winter, wenn nichts anderes mehr wächst, isst der Biber auch mal ein Stück Baumrinde.

Chamäleon

Chamäleons findet man in Afrika, in Indien und sogar in Spanien. Ein Chamäleon ist eine Echse und passt sich mit seinen Schuppen perfekt an die Farbe seiner Umgebung an. Das ist das wirklich besondere am Chamäleon. Es ist ein richtiger Verwandlungskünstler. Chamäleons können zwar nicht jede Farbe oder Muster annehmen, trotzdem gibt es keine andere Echse auf der Welt, welche so viele Farben zeigen kann, wie das Chamäleon. Das Wüstenchamäleon ist meistens in braun gekleidet, dem Chamäleon im Regenwald dienen grüne und türkisfarbene Streifen und Punkte der Tarnung. Chamäleons leben auf Bäumen und Büschen. Sie haben Greiffüße mit denen sie, ähnlich wie eine Zange, Äste umklammern können. Ihr Greifschwanz hilft ihnen zusätzlich dabei. Chamäleons können nicht gut hören, dafür aber extrem gut sehen. Ihre großen Glubschaugen können ganz schön unheimlich aussehen. Aber keine Angst, gefährlich sind die Echsen nicht. Sie essen vor allem Insekten, die Sie mit Ihrer langen Zunge einfangen.

Delfin

Als erstes musst du wissen, dass ein Delphin nicht zu den Fischen gehört. Er ist eins der seltenen Tiere, welche in den Meeren leben. Die meisten Säugetiere wie z.B. die Kuh, der Hund, die Katze und auch der Mensch leben an Land. Der berühmteste Delfin ist „Flipper“. Er zählt zu den sogenannten Tümmlern und ist ein richtiger Filmstar. Ein Delfin kann bis zu drei Metern groß werden. Sein Körper ist sehr sportlich. Besonders auffallend ist die langgezogene Schnabelform. Durch den stromlinienförmigen Körper ist er ein hervorragender Schwimmer. Der Delfin liebt die Bugwellen von Schiffen oder Motorbooten, er reitet wie ein Surfer auf und in den Wellen, ohne dass er sich groß dafür anstrengen muss. Ein Delfin kann sehr schnell schwimmen und manchmal springt er auch aus dem Wasser und macht eine akrobatische Einlage, bevor er dann wieder ins Wasser eintaucht. Delfine sind sehr sozial und mögen es in einer Gruppe mit anderen Delphinen zu leben.

Elefant

Der Elefant ist das größte Tier, dass es an Land gibt. Schon wenn ein Elefantenbaby geboren wird, wiegt es 100 kg. Wenn er dann erwachsen wird, kann er bis zu 5 Tonnen wiegen, das ist wirklich viel. Elefanten werden in zwei Arten unterschieden: Es gibt afrikanische und asiatische Elefanten. An der Größe der Ohren kann man diese ganz einfach erkennen. Der afrikanische Elefant hat viel größere Ohren als der aus Asien. Das wohl auffälligste an Elefanten ist der lange Rüssel. Er ist die verlängerte Nase des Elefanten, ist das nicht witzig? Mit dem Rüssel kann er viele verschiedene Dinge tun. Er kann er damit hohe Zweige in Ästen erreichen und nach Nahrung greifen, er kann aber auch den Boden damit abtasten, sowie den Rüssel beim Baden auch als Schnorchel benutzten um unter Wasser Luft zubekommen. Sogar als Dusche wird der Rüssel benutzt. Diese Dusche ist für den Elefant auch sehr wichtig, weil er wegen seiner dicken Haut nicht schwitzen kann. Ein Elefant isst ein Pflanzenfresser. Am liebsten frisst er Gras und Blätter, gerne aber auch mal Obst und Äste. Es ist unglaublich! Ein Elefant isst fast den ganzen Tag. Im Durchschnitt frisst er ungefähr 200 kg Blätter am Tag. Das wären auf uns Menschen ungerechnet, etwa 5000 Brotscheiben. Also wirklich viel!

Flamingo

Flamingos könnt ihr ganz leicht erkennen: Sie haben ein leuchtendes, rosa Federkleid. Wenn sie besonders viele Krebse gegessen haben, leuchtet ihr Gefieder besonders schön rosa. Sie haben einen langen Hals, lange, dünne Beine und dazu einen wunderbar gebogenen Schnabel. Die meisten Menschen denken, Flamingos sind da zu Hause, wo es warm ist. Das stimmt nicht ganz, denn Flamingos kommen in allen Teilen der Welt vor. Man findet sie in Afrika, in Asien, in Amerika und in Europa. Ein Flamingo ist gerne in Gesellschaft von anderen Flamingos. Darum kann ein Schwarm bis zu einer Millionen Flamingos umfassen. Da ist ganz schön was los. Der Flamingo ist eins von sehr wenigen Tieren, die Salzwasser trinken können. Hast du dich nicht auch schon einmal gefragt, warum Flamingos auf einem Bein stehen? Die Antwort ist, sie wollen ihre Füße wärmen. Da sie den ganzen Tag im Wasser stehen, bekommen sie kalte Füße. Das versuchen Flamingos zu vermeiden, indem sie abwechselnd eines der beiden Beine unter das dichte und flauschige Federkleid stecken.

Giraffe

Giraffen sind ganz besondere Säugetiere, welche ausschließlich in Afrika, in offener Wildbahn leben. Sie sind die höchsten Säugetiere der Welt. Ein Giraffenbaby ist so groß wie ein erwachsener Mensch und ein Giraffenbulle wird so groß wie ein zweistöckiges Haus. Trotzdem besteht der Hals der Giraffe, wie bei den meisten Säugetieren, aus nur sieben Wirbeln. Giraffen fressen fast den ganzen Tag; am liebsten Akazienblätter. Mit ihrer 50 cm langen und muskulösen Greifzunge können sie die begehrten Akazienblätter wie Schlinge umfassen. Pro Tag nehmen Giraffen ca. 30 kg Nahrung zu sich. Giraffen schlucken die Blätter ohne zu kauen und käuen diese, ähnlich wie eine Kuh, später erneut. Dabei bleibt fast keine Zeit zum Schlafen. Giraffen schlafen nur wenige Minuten pro Tag. Bemerkenswert ist, dass Giraffen trotz ihrer Größe Spitzengeschwindigkeiten von 60 km/h erreichen können und damit genauso schnell sind wie Löwen. Nur das Trinken von Wasser ist etwas umständlich.  Um das Wasser zu erreichen müssen Giraffen ihre Vorderbeine weit spreizen, was so aussieht, als ob sie einen Spagat machen. Die Fellzeichnung ist ähnlich wie der Fingerabdruck eines Menschen und für jede Giraffe einzigartig.

Hamster

Hamster sind kleine Nagetiere und wurden zum ersten Mal in der syrischen Stadt Aleppo entdeckt. Sie sind Einzelgänger und Weibchen und Männchen kommen nur in der Paarungszeit zusammen. Die Nagezähne der Hamster wachsen ein ganzes Leben lang. In freier Wildbahn stellt das kein Problem dar, da sich die Zähne kontinuierlich abnutzen. Sie leben in unterirdischen Gängen und Kammern, die sie selbst anlegen. Es gibt verschiede Kammern: Schlafkammern, Vorratskammern und Toilettenkammern. Meistens hat das Hamsterhaus mehrere Ausgänge, sodass Hamster immer vor Feinden flüchten können. Hamster sind nachtaktiv und können sich mit ihren Tasthaaren, die Vibrissen genannt werden, problemlos in den dunklen Gängen ihres Baus orientieren. Hamster sind kluge Tiere und transportieren gefundene Nahrung in den Backentaschen. Deswegen müssen sie beim Anlegen ihrer Vorräte nicht bei jedem gefunden Korn zurück in ihren Bau und sparen sich viel Zeit. Hamster legen sich bis zu 50 kg große Vorräte aus vorwiegend pflanzlicher Kost an.

Igel

Igel gehören wie Spitzmäuse und Maulwürfe zu den Insektenfressern. Am liebsten fressen sie im Boden lebende wirbellose Tiere, wie Regenwürmer, Ohrwürmer, Käfer oder Kellerasseln. Früher lebten Igel an Waldrändern. Heute sind Igel vor allem in Gärten und Grünanlagen heimisch. Zur Verteidigung gegen Feinde hat ein Igel bis zu 8000 Stacheln. Bei Gefahr können Igel sich blitzschnell zu einer Kugel einrollen und durch die aufgestellten Stacheln ist der Igel fast unangreifbar. Bei der Geburt der Igel sind die Stacheln weich und noch nicht gehärtet. Durch die braunen bis beige farbigen Stacheln sind Igel im dichten Laub am Boden gut getarnt. Igel können bis zu 30 cm lang und 20 cm hoch werden. Sie sind vorwiegend nachtaktiv und haben als Einzelgänger feste Territorien. Wenn Igel auf andere Igel treffen kann es lauter werden. Wenn man genau hinhört kann man Igel auch schmatzen hören, wenn sie etwas zu fressen gefunden haben. Im kalten Winter halten Igel einen langen Winterschlaf und werden durch ihr Festpolster warmgehalten.

Jaguar

Nach dem Tiger und dem Löwen ist der Jaguar die drittgrößte Katze der Welt. ‚Ein Jaguar kann, wenn man den Schwanz mit misst, bis zu 2,5 Meter lang werden. Jaguare sind Jäger. Der alte indianische Begriff „yaguar“ hat die Bedeutung „der Räuber, der seine Beute mit einem Sprung erlegt“. Am liebsten jagen sie Hirsche, Schweine, Gürteltiere oder Affen. Sie wohnen als Einzelgänger in Revieren von bis zu 800 Quadratkilometern, sind sehr schnell und können trotz ihres hohen Körpergewichtes gut klettern. Der Kiefer ist so stark, dass er sogar einen Schildkrötenpanzer knacken kann. Es ist kein Wunder, dass der Jaguar in seinem Lebensraum, dem südamerikanischen Kontinent, an der Spitze der Nahrungspyramide steht. Durch die zunehmende Zerstörung der Regenwälder und die Ausbreitung der Menschen hat sich der Bestand der Jaguare um fast 50% verringert. Seit 1970 ist die Großkatze auf der Liste der bedrohten Arten.

Koala

Koalas werden oft fälschlicher Weise als Bären bezeichnet. Obwohl sie Bären sehr ähnlich sehen gehören sie allerdings zu den Beuteltieren. Koalas sind Langschläfer. Sie schlafen pro Tag gute 14 Stunden. Das scheint ihnen meistes aber nicht zu reichen und deswegen ruhen sie sich noch bis zu 4-5 Stunden täglich aus. Den Rest des Tages sind sie mit der Suche von Futter beschäftig. Am liebsten fressen sie Eukalyptusblätter. Bei ihrer Suche nach leckeren Blättern müssen sie aufpassen, da die Blätter ein bestimmtes Alter haben müssen. Junge Eukalyptusblätter sind giftig für die Koalas. Ihren Wasserbedarf stillen sie auch durch die Blätter des Eukalyptusbaums. In der Sprache der Aborigines bedeutet der Name Koala „ohne Wasser“.

Löwe

Löwen werden oft „König der Tiere“ genannt. Das liegt an der großen und auffälligen Mähne des männlichen Löwen.  In der Natur gibt es viele Löwen in Afrika und Indien. Früher gab es sie auch in dem Gebiet zwischen Griechenland und Indien. Ausgewachsen wiegen männliche Löwen bis zu 190 kg und werden bis zu 1,2m hoch. Weibliche Löwen unterscheiden sich deutlich von männlichen Löwen. Sie wirken zierlicher und haben keine Mähne. Löwen sind Fleischfresser. Sie jagen und töten Antilopen, Gazellen, Gnus, Büffel oder Zebras. Löwen jagen gemeinsam in Rudeln und können für kurze Zeit bis zu 60 km/h schnell rennen. Löwenjunge werden ca. 4 Monate im Bauch der Mutter herumgetragen und ernähren sich nach der Geburt von der Milch der Mutter. Danach werden Sie ins Rudel aufgenommen und von allen Müttern gemeinsam erzogen. Löwen können bis zu 20 Jahre alt werden.

Maus

Ihr kennt sicherlich die süße Maus mit den großen Augen und unübersehbaren Ohren, die immer über den Fernsehbildschirm flitzt. Micky Maus ist mit seinen 109cm viel größer als die anderen 40 Mäuse seiner Art. Denn eigentlich wird eine Maus 5-12 cm groß und ihr Schwanz kann sogar noch einmal genauso lang sein. Die ausgewachsene Hausmaus, die wohl bekannteste Maus unter allen Mäusen, wiegt viel weniger als Micky Maus und bringt gerade mal so viel wie 12 Gummibärchen auf die Waage. Ihr werdet es kaum glauben, aber wenn ein kleines Mäuschen geboren wird, dann wiegt es weniger als ein ganzes Gummibärchen und ist nackt, blind und taub. Es muss sich manchmal mit 12 Mäuschen den Platz im Bauch der Mama teilen, meistens sind es jedoch 5-6. Die Frisch geborenen Mäuschen ernähren sich wie die Menschenbabys von der Milch der Mama. Die Maus kommt ursprünglich aus Asien und hat sich mit dem Menschen auf Schiffe geschlichen. So ist sie nach Nordeuropa und Nordamerika gekommen. Doch das reichte ihr nicht und so hat sie sich als furchtloser, neugieriger Entdecker in der ganzen Welt verbreitet. Die Maus ist sehr gerne in der Nähe von Menschen und lebt deshalb gern im Haus unter Dachsparren, in Lagerräumen und anderen versteckten Plätzen, wo leckeres Futter in der Reichweite ist. Sie liebt das gekochte Essen deiner Eltern genauso wie du und Käse ist für sie, wie für dich Schokolade. Die Maus als nachtaktives Nagetier lebt allerdings auch gerne in freier Natur in Wäldern, auf Weiden, in Savannen und in felsigen Gebieten. Da es in der freien Natur kein liebevoll zubereitetes Essen von deiner Mama gibt, frisst die Maus mit ihren Zähnchen, die fast so hart wie Diamanten sind, Pflanzen, Samen, Wurzeln, Blätter, Insekten und Ass. Natürlich muss sie in freier Wildbahn gut auf sich aufpassen und sich vor Füchsen, Schleiereulen, Greifvögeln und Schlangen achten. Und kommt die Katze ins Haus, dann sollte die Maus schnell raus. Und nun aber erstmal aus, mit der Erzählung von der Maus.

Nachtigall

Die Nachtigall ist ein bekannter Singvogel und wird in etwa 16cm groß. Ihr Federkleid ist eher unauffällig. Es hat eine graubraune Farbe, am Rücken und Schwanz ist es etwas rötlich und die Brust und das Bäuchlein sind leicht grau. Am liebsten verspeist die Nachtigall Insekten, Würmer und Beeren. Zu Hause ist die Nachtigall in Europa, Nordwestafrika und Kleinasien. Nach Nord- und Osteuropa verschlägt sie es nicht. Wenn es ihr bei uns zu kalt ist, tritt sie die lange Reise in den Süden an und kehrt wieder zurück, wenn die Blumen wieder anfangen zu blühen. Die Nachtigall ist sehr zurückhaltend und versteckt sich vor den Menschen. Ihr könnt sie also nicht oft sehen, aber dafür hören. Die Nachtigall ist eine sehr begabte Sängerin und kann viele verschiedene Melodien singen. Heute, bevor du ins Bett gehst, geh doch mit deinen Eltern nochmal in den Garten und hör ganz genau hin. Vielleicht könnt ihr das tolle Konzert der Nachtigall hören! Am schönsten singt die Nachtigall nämlich, wenn es draußen dunkel und ganz leise ist

Ochse

Rind, Kuh, Stier, Bulle oder Ochse? Du hast vollkommen recht. Das sind alles die gleichen Tiere und sie sehen sich alle sehr ähnlich. Zunächst solltest du wissen, dass der Stier auch als Bulle und der Bulle als Stier bezeichnet werden kann. Der Ochse gehört wie die Kuh und der Stier zu den Rindern, kann aber keine Milch geben. Das kann nur die Kuh, das weibliche Rind. Der Ochse ist somit, wie der Stier oder Bulle, ein männliches Rind. Ein kleines Kalb ist das Kind von einer Kuh und einem Stier. Ein Ochse kann keine Kinder bekommen. Sein Fell kann gefleckt, lockig, kurz, lang und von unterschiedlicher Farbe sein. Ein Ochse ist sehr stark und kann bis zu zwei Meter lang werden. Und weil der Ochse so groß und stark ist, wird er als Arbeits- und Zugtier genutzt. Heute ist das bei uns in Deutschland allerdings nicht mehr so häufig der Fall, aber in anderen Gebieten der Welt, wie in Asien, ist der Ochse immer noch eine sehr große Hilfe. Kannst du dir vorstellen, dass ein Ochse acht bis elf Stunden am Tag kaut? Das witzige ist, dass Ochsen ihr Essen zweimal kauen und schlucken. Du fragst dich, warum das so ist? Der Ochse isst ausschließlich Pflanzen und diese sind sehr schwer zu verdauen. Außerdem hat der Ochse unheimlich viel Durst. Am Tag benötigt er bis zu 180 Liter Wasser. Deinen Eltern sollten 1,5 Liter Wasser am Tag trinken und du ungefähr einen Liter. Somit trinkt der Ochse 180 mal mehr als du! Das ist einfach unglaublich. So, nun genug mit den vielen Informationen! Wir wünschen dir viel Spaß bei den nächsten Spaziergängen auf dem Land.  Denn nun kannst du deinen Freunden erklären, was du heute über die Rinder gelernt hast. Und versprich uns bitte eines. Halte immer genügend Abstand von einem Rind. Denn wenn ihm etwas nicht gefällt, dann kann es für dich gefährlich werden. Denke immer daran, ein Rind ist sehr stark und kann bis zu 40 Kilometer pro Stunde rennen. Es kommt dir also immer hinterher, egal was für eine schnelle Läuferin oder was für ein schneller Läufer du bist.

Pinguin

Einen Vogel der nicht fliegen kann? Oh ja, den gibt es. Kennt ihr den Pinguin mit seinem Frack? Er ist sehr bekannt dafür, dass er wie eine Ente tauchen, wie ein Fisch schwimmen und wie ein Mensch schnell an Land laufen kann. Fliegen kann er jedoch nicht und ein Vogel ist er trotzdem! Er hat Federn, wie alle Vögel. Sein Rücken ist schwarz, grau oder bräunlich. Am Bäuchlein ist er weiß und deshalb ist er immer sehr festlich und schön mit einem Anzug gekleidet. Der Pinguin hat auch Flügel, die euch wahrscheinlich eher an Fischflossen erinnern. Und wenn ihr euch nun ein Bild eines Pinguins anschaut, könnt ihr auch seine kurzen Beine erkennen, mit dem er sich auf dem Land fortbewegt. Der Pinguin hat es gerne kalt und lebt in der Antarktis, auf den Galapagosinseln, in Australien, Neuseeland und Afrika. Am liebsten hat er Fische auf dem Speiseplan. Das ist klar. Denn der Pinguin lebt vornehmlich im und am Wasser! Und wusstest du schon, dass ein Pinguin, der an einem kälteren Ort lebt grösser ist als ein Pinguin, der an einem wärmeren Ort lebt?

Quokka

Mein liebstes Hobby ist lachen und die Menschen denken, dass ich immer glücklich bin. Die meiste Zeit bin ich das auch. Denn ich lebe vornehmlich Westaustralien, einem wunderschönen Fleckchen auf der Erde. Sonst wo auf der Welt kannst du mich eigentlich nicht finden. Wir, meine Freunde und ich, sind nicht viele. Maximal gehören 17,000 Quokkas zu uns. Deshalb erzähle allen von mir, dem glücklichsten Tier der Welt. Und sage den Menschen, dass wir ihnen weiterhin gute Laune bringen möchten und sie deshalb besonders gut auf uns aufpassen mögen. Was mir doch manchmal Sorgen bereitet, sind die Füchse, vor denen ich mich besonders in Acht nehmen muss.  Ach, und was ich dir noch nicht erzählt habe: ich gehöre zu den Kängurus und habe wie alle Kängurus lange, kräftige Hinterbeine und kurze Vorderbeine. Ich werde bis zu 60 cm groß, mein kurzes, braunes Fell ist graubraun gefärbt. Erkennen kannst du mich an meinen kleinen abgerundeten Ohren, die gerade vom Kopf abstehen. Eines möchte ich am Ende noch sagen: Vergesse nicht zu lachen, denn Lachen macht glücklich und gesund.

Rentier

Kennst du die Tiere, die den Schlitten des Weihnachtsmanns ziehen? Das sind die Rentiere. Rentiere gehören zu der Familie der Hirsche. Im Gegensatz zu anderen Hirschen tragen auch Weiblein ein großes Geweih auf dem Kopf. Wie Pferde besitzen auch Rentiere Hufe, damit sie sich gut im steinigen und schlammigen Gelände fortbewegen können. Rentiere leben in Nordeurasien, Nordamerika, Grönland und anderen arktischen Inseln. Demnach haben es Rentiere gerne kalt. Rentiere können bis zu 2,20m groß werden und können, genau wie ausgewachsene Riesenschildkröten, bis zu 300kg wiegen. Rentiere mögen viele andere Rentiere um sich und leben sogar in Herden bis zu 100,000 Tieren. Sie essen am liebsten Gräser und Moos. Erkennen kannst du sie nicht nur an ihrem Geweih, sondern auch an ihrem starken Körperbau und ihrem grau-weiß-bräunlichen Fell. Durch ihre Laufstärke können sich Rentiere auch gut vor Bären, Luchsen und Wölfen schützen. Ach, und das bekannteste Rentier ist wohl Rudolf, das kleine Rentier mit der leuchtend roten Nase. Und das Lied von der Geschichte: Ein Rentier ist ein Rentier, mit roter Nase oder auch nicht.

Seepferdchen

Ein europäisches Seepferdchen ist so groß wie eine Hand, ungefähr 10 cm. Um Nahrung aufzusaugen, wie z.B. winzige Meerestierchen, benutzt es seine trompetenförmige Schnauze. Mit der Trompetenschnauze kann das Seepferdchen sogar hören. Das Seepferdchen kann aber noch eine weitere besondere Sache, denn es kann seine Augen einzeln bewegen, dadurch hat es die Möglichkeit mit einem Auge nach Nahrung und mit dem anderen nach Feinden Ausschau halten. Auch wenn es überhaupt nicht danach aussieht, zählt das Seepferdchen tatsächlich zu den Fischen. Die auffällige Kopfform erinnert sofort an die eines Pferdes, auch der Hals sieht aus wie der eines Pferdes. Um vorwärts zu kommen hat es nur eine kleine Flosse am Rücken. Seepferdchen leben ausschließlich in Meeren die warm sind.

Tiger

Der Tiger ist die größte Raubkatze der Welt. Ein Tiger kann 3m groß und 500 kg schwer, also so schwer wie eine Kuh werden.  Zu erkennen sind Tiger an ihrem gestreiften Fell. Die Streifen sind schwarz und Orangefarben. Der Bauch vom Tiger ist weiß. Man trifft den Tiger in Steppen und Wäldern Asiens, durch sein gestreiftes Fell ist er für die anderen Tiere schlecht zu sehen und kann somit sehr gut auf die Jagd gehen. Schnell wie ein Blitz und geräuschlos wie ein Vogel in der Luft, überrascht er seine Beute. Der Tiger ist ein allseits gefürchteter Jäger.

Uhu

Du hast den scheuen Vogel sicher schon einmal rufen gehört: „Uhu, Uhu…“ – aber gesehen hast du ihn wahrscheinlich noch nie. Er ist meist nachts unterwegs um zu jagen, deshalb wird er auch „König der Nacht“ genannt. Diesen Namen hat er, weil er unter allen Eulen in ganz Europa der Größte ist. Das Federkleid ist braun und hat dunkelbraune Streifen darauf, damit kann sich der Uhu hervorragend tarnen. Besonders auffallend sind seine großen orangegelben Augen und die länglichen Federohren, mit denen er seine Beute finden kann. Uhus können in sehr verschiedenen Lebensräumen leben, und sind deshalb an den unterschiedlichsten Orten der Erde anzutreffen.

Viper

Schlangen werden in 3 Gruppen eingeteilt: Nattern, Würgeschlangen und Vipern. Alle Vipern sind giftig und gefährlich. Aus ihren Zähnen kommt das Gift, diese Zähne kann Sie einfach umklappen. Eine Viper kann sehr gut riechen und auch von weitem Erschütterungen spüren. Vipern sind von der Wüste über den Dschungel bis hin zu Äckern, Feldern und sogar Seen und Meeren überall auf der Erde zu finden. Sie halten sich auf dem Boden genauso wie auf Bäumen und in Erdlöchern auf.

Wal

Wale sind die größten Tiere der Welt, besonders der Blauwal mit einer Länge bis zu 33m. Wale sind sehr gesellig und halten sich gerne in Gruppen mit anderen Walen auf. Sie gehen untereinander sehr liebevoll mit sich um. Sie stupsen und streicheln sich gerne gegenseitig und lieben es miteinander zu spielen. Wale werden viel älter als Menschen. Der älteste bekannte Wal war 211 Jahre alt. Wale leben in allen Weltmeeren. Wale sind hervorragend an das Wasser angepasst, Sie sehen aus wie Fische und mach ein Mensch sagt auch „Walfisch“, das stimmt aber nicht, denn Sie gehören zu den Säugetieren. Die kleinen Babywale bringt die Walmutter im Wasser zur Welt. Das Faszinierende ist, sie können sofort schwimmen und tauchen direkt auf, um an der Wasseroberfläche Luft einzuatmen.

Das X

Yak

Wenn frei lebende Tiere zum Friseur gehen müssten, dann hätte es der Yak besonders nötig. Der Yak gehört zur Familie der Rinder. Er unterscheidet sich von seinen Artgenossen durch sein sehr langes und dichtes Fell, welches braun bis schwarz ist. Wenn du dem Yak über den Rücken streichen würdest, würdest du merken, dass sein Deckhaar ganz grob und sein Unterhaar ganz weich ist. Der Yak ist sehr stark und kann bis zu zwei Meter groß und drei Meter lang werden. Außerdem kann er bis zu 1.000 Kilogramm auf die Waage bringen. Der Yak mag Fleisch eigentlich gar nicht und ernährt sich vorwiegend von Pflanzen. Seine Heimat ist Zentralasien und er lebt am liebsten in den hohen Bergen. Bei tiefen Temperaturen, bis zu maximal fünf Grad, fühlt er sich am wohlsten. Nun kannst du dir auch vorstellen, warum der Yak so ein dickes, zottiges Fell hat.

Zebra

Kennst du das unverkennbare Tier, welches im Süden von Afrika lebt und schwarz-weiß gestreift ist? Richtig geraten! Wir sprechen von einem Zebra. Und an wen oder was erinnert dich das Zebra? Vielleicht an einen Zebrastreifen? Das ist wiederum richtig. Dennoch haben der Zebrastreifen, der dir beim Überqueren der Straße hilft, und das Zebra aus Afrika nicht so viel mit einander zu tun. Aber davon erzählen wir dir ein anderes Mal. Bevor wir mit dem Zebra weitermachen, musst du uns wieder etwas versprechen. Wenn du einen Zebrastreifen auf der Straße siehst, halte immer vor ihm an. Schaue dann einmal nach rechts, einmal nach links und dann wieder nach rechts. Und wenn du dir ganz sicher bist, dass kein Fahrzeug kommt, kannst du die Straße zügig überqueren. Nun aber zurück zum Zebra. An wen erinnert dich das Zebra noch? Ganz genau! An einen Esel. Das Zebra ist demnach mit dem Esel verwandt. Zu seinem Lieblingsessen gehören Gräser und es trinkt gerne und viel Wasser.  Wenn Essen und Wasser rar werden, zieht das Zebra schnell weiter. So ist es das ganze Jahr in Bewegung und verweilt nicht an einem Ort. Außerdem mag ein Zebra Gesellschaft. Deshalb siehst du ein Zebra selten allein, sondern vorwiegend zusammen mit anderen Zebras. Wenn du dem Zebra ins Gesicht schaust, denkst du sicherlich, dass das Zebra auch ein Pferd sein könnte. Und da denkst du richtig. Denn das Maul des Zebras sieht dem Maul des Pferdes sehr ähnlich. Außerdem schlafen Zebras, wie Pferde, im Stehen. Ganz typisch ist auch die aufrecht stehende Mähne des Zebras. Daran kannst du es auch immer erkennen. Auch ein Zebra muss in der Wildnis gut auf sich aufpassen. Besonders muss es sich vor Großkatzen, wie Löwen, in Acht nehmen. Warum Zebras schwarz-weiße Streifen haben, weiß noch keiner so genau, denn so richtig tarnen können sie sich damit nicht. Wo sie leben, in Steppen und nicht so dicht bewachsenen Wäldern, gibt es nämlich gar keine schwarz-weißen Gewächse. Wenn du dir ein Bild mit vielen Zebras genau anschaust, dann kannst du sehen, dass die Streifen nicht immer gleich verlaufen. Deshalb gehen manche schlauen Forscher davon aus, dass die Zebras sich anhand der Streifen gut erkennen können. Und was denkst du darüber, du kleiner Forscher?

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